Eine Ode an Veränderung, an deine Wünsche und Träume, ans zufrieden sein. Ans Trauen, ans dein-Ding-machen, ans mutig sein. Eine Ode, offen zu sein: für dich und für andere.
Stell dir mal vor…
… es gibt keinen „richtigen“ Weg. Keinen Weg, auf dem du sein musst. Kein „in den Griff kriegen“ deines Lebens: weil es so sein darf, wie es jetzt ist. Es nichts in den Griff zu kriegen gibt. Weil es diese EINE Lösung nicht gibt.
Es gibt nichts, was zu tun ist. Nichts, was zu erreichen ist. Nichts, was abzuhaken ist. Es gibt einfach nur das, was DU willst.
Stell dir mal vor, keiner legt Reihenfolgen fest. Stell’s dir wirklich mal vor: dass es „Abi, Uni, Karriere, EhepartnerIn, Kind, Haus“ nicht gibt. Daran ist nichts falsch – aber auch nichts „richtig“. Es ist einfach nur EIN Weg. Stell dir mal vor, niemand erwartet das von dir, niemand erwartet irgendetwas.
Vielleicht gibt’s für dich nicht den einen Beruf, sondern trial and error. Vielleicht gibt’s nicht den einen Lebenspartner – sondern garkeinen oder mehrere. Vielleicht gibt’s kein sesshaft werden, sondern Reisen und Veränderung.
Vielleicht willst du auch garnichts optimieren, verändern, größer werden lassen. Sondern einfach im Jetzt sein. Was anderes bleibt auch garnicht übrig, oder? Jeden Moment nach dem anderen.
Und wer soll dir schon vorschreiben, was zu tun ist? Was passiert denn, wenn du einfach DEINS machst? Wird dich wohl kaum jemand dafür verklagen, oder? Schlimmstenfalls verurteilen, verunsichern, verständnislos sein. Ja und dann? Was ist dann? Wäre das wirklich so schlimm?
Und wäre es wirklich so schlimm, dass jemand außerhalb von dir nicht versteht, was innerhalb von dir ist? Dass die- oder derjenige andere Entscheidungen für sein ganz eigenes Leben treffen würde?
Ich kenne Menschen, die darunter leiden: Nicht unter ihrer Entscheidung, kein Kind zu bekommen (sondern zwei Hunde). Einen schlechter bezahlten Job anzunehmen (und dafür viel glücklicher zu sein). Sich nicht für ein Haus zu verschulden (und das Geld für Urlaube und Erlebnisse auszugeben).
Sondern sie leiden unter der Resonanz ihrer Umgebung. Dem Unverständnis, den Erwartungen anderer. Wo das Gefühl herrscht, nie „gut genug“ zu sein, weil man einen weniger angesehen Job hat als die Schwester, dem Vater „noch keinen Enkel geschenkt“ hat oder nicht so fit ist, wie es die Gesellschaft gerade verlangt.
Ich wünschte, wir alle könnten davon frei sein. Frei von „Ja, aber“. Frei von „was, wenn“. Frei von all den Ängsten, Unsicherheiten und Grübeleien, die damit einhergehen, gegen den Strom zu schwimmen – und sei es auch noch so kurz. Ich wünschte, die Welt würde rufen „So wie du’s machst, nehm ich’s an!“ und weniger „höher schneller weiter“.
Man kann ja mal träumen, oder? Und bis es soweit ist, sind wir noch ein bisschen länger stark und mutig. Deal?
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